Der 2. Internationale Kongress zum Datenschutz findet statt

Der 2. Internationale Kongress zum Datenschutz findet statt

Der zweite internationale Kongress zum Datenschutz wurde am 16. und 17. November 2023 in Ankara von der türkischen Datenschutzbehörde (KVKK) und der juristischen Fakultät der Bilkent-Universität veranstaltet. Das Hauptthema des Kongresses war, Eine Priorität im digitalen Zeitalter: Privatsphäre“.

Auf dem Kongress, an dem fachkundige Referenten teilnahmen, wurden 32 verschiedene Themen rund um den Datenschutz diskutiert. Zu den angesehenen Teilnehmern gehörten Prof. Dr. Faruk BİLİR der Präsident der KVKK, Bilkent-Universität Vizerektor Erdal EREL, Bilkent-Universität juristische Fakultät Dekan Ece GÖZTEPE ÇELEBİ, bulgarischer Datenschutzbehörde Präsident Ventsislav KARADJOV, georgischer Datenschutzbehörde Privatsektor Aufsichtseinheit Präsident Archil JAVELIDZE sowie Vertreter aus öffentlichen Institutionen, Akademikern, verschiedenen Berufsgruppen, Privatsektor Einheiten und internationalen Datenschutzbehörden.

Der Kongress begann mit einer Eröffnungsrede von Prof. Dr. Faruk BİLİR, in der er über die aktuellen Entwicklungen im Bereich Datenschutz sprach und einen Überblick über die Aktivitäten der Behörde im Jahr 2023 gab.

In seiner Rede betonte BİLİR, dass technologische Fortschritte an Bedeutung gewinnen, wenn sie mit menschlichen Werten in Einklang gebracht werden, und erklärte weiter, dass Technologie und Privatsphäre keine gegensätzlichen Konzepte darstellen, sondern durch ein vernünftiges Gleichgewicht vereint werden könnten.

Er betonte die positiven Auswirkungen der künstlichen Intelligenz auf das menschliche Leben, wies jedoch auch darauf hin, dass mögliche negative Auswirkungen nicht übersehen werden sollten. Daher sei es unerlässlich, klare Regeln für KI-Anwendungen aufzustellen, um Transparenz und Rechenschaftspflicht zu gewährleisten und Diskriminierung oder Viktimisierung vorzubeugen.

Er verwies auf die frühere Veröffentlichung mit dem Titel „Empfehlungen zum Datenschutz im Bereich der künstlichen Intelligenz“, die von der Behörde erstellt wurde. Darüber hinaus informierte er über die neuen Studien, die die Behörde zu „künstlicher Intelligenz“ und „generativer KI“ durchgeführt hat.

BİLİR kündigte auch an, dass die „Empfehlungen zum Schutz der Privatsphäre in mobilen Anwendungen“ in naher Zukunft der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Im weiteren Verlauf erklärte er, dass der Datenschutz ein unverzichtbares Element für die Vereinbarkeit der Technologie mit den Menschenrechten ist, und sagte „Das Bewusstsein des Einzelnen ist ebenso wichtig wie die gesetzlichen Regelungen zum Datenschutz. Denn ein angemessenes individuelles Bewusstsein erhöht die Wirksamkeit des Datenschutzes. Daher ist es wichtig, die Öffentlichkeit für den Datenschutz zu sensibilisieren.“

BİLİR äußerte, dass der 2. Internationale Datenschutzkongress sowohl in wissenschaftlicher Hinsicht als auch im Hinblick auf die Sensibilisierung und Bewusstseinsbildung produktiv war. Er gab an, dass der Kongress als vorbildliche Veranstaltung anerkannt wurde und dank der im Rahmen des Kongresses festgelegten Themen und der Beiträge von Experten auf diesem Gebiet einen Beitrag zum Datenschutz leistete.